gesellschaftliche Inklusion - gestellt genügt nicht

Ein Engagement für die Rechte von Menschen mit Behinderungen? Für die Schwinger*innen Riesen Angela, Schwander Severin, Ledermann Michael und Staudenmann Fabian  war sofort klar: Wir machen mit! 

Auf Initiative des Schlossgartens und der Gemeinde Riggisberg ist eine Kommunikationskampagne entstanden, die eine positive emotionale Verbindung zwischen dem Mittelländischen Schwingfest und den Aktionstagen zur Umsetzung der Behindertenrechte herstellt. Und als Bekenntnis zu einer inklusiven Gesellschaft beteiligten sich der Schwingklub Schwarzenburg, der Mittelländische Schwingerverband, die Ersparniskasse Rüeggisberg, die Spar- und Leihkasse Riggisberg, die Mobiliar sowie folgende Gemeinden an der Kampagne: Riggisberg, Guggisberg, Oberbalm, Thurnen, Rüeggisberg, Rüschegg und Schwarzenburg.

Die UNO-Behindertenrechtskonvention nimmt uns als Gesellschaft in die Pflicht, die Grundrechte und Grundfreiheiten aller Menschen mit Behinderung zu fördern, zu schützen und ihre Würde zu stärken. Der Begriff «Inklusion» meint, dass Menschen mit Behinderungen nicht nur in die Gesellschaft eingebunden werden. Vielmehr wird die Umwelt auch auf ihre Bedürfnisse angepasst, indem zum Beispiel Schulen und Arbeitgeber*innen barrierefreie Angebote entwickeln. Erst diese Bemühungen ermöglichen es Menschen mit Behinderungen, selbstbestimmt und gleichberechtigt am öffentlichen Leben teilzuhaben.
Die nationalen Aktionstage Behindertenrechte rufen uns als Gesellschaft aber nicht nur dazu auf, unsere gesetzliche Pflicht zu erfüllen. Die verschiedenen Aktionen zeigen vielmehr, dass jede Person ein Teil der menschlichen Vielfalt ist und einen wertvollen Beitrag zum Zusammenleben leistet.